Auf zur Almbachklamm!
Ein Seimler-Wandertipp für leicht Fortgeschrittene, Abenteuerlustige und Wissbegierige!
Östlich von Berchtesgaden liegt unser Nachbarort Marktschellenberg. Gleich neben der Straße nach Salzburg, an der Berchtesgadener Ache, liegt der Einstieg zu einer abwechslungsreichen Wanderung, die speziell die Entdecker unter unseren Gästen in ihren Bann zieht – es geht durch die Almbachklamm.
Unser TIPP:
nehmen Sie sich reichlich Proviant mit und stärken Sie sich bei einem Picknick am Ufer des Almbachs!
In dieser einzigartigen Senke haben zahlreiche ansonsten weniger sichtbare Tiere und Pflanzen eine schattige und immer leicht feuchte Heimat gefunden. Zahlreiche Schilder und Informationstafeln weisen darauf hin. Mit etwas Glück können Sie einen Salamander in freier Wildbahn entdecken!
Vom Bach zur Klamm
Im Zuge des Abschmelzens der Gletscher nach der letzten Eiszeit hat sich der Almbach auf seinem Weg zur Berchtesgadener Ache immer weiter in den Untergrund eingeschnitten und damit die beiden Ortsteile Ettenberg und Maria Gern geteilt. Den durchlässigen Steinschichten ist die heute so beeindruckende Klamm zu verdanken, die durch gesamt 29 Brücken und Treppen und sogar einen Tunnel wanderbar gemacht wurde. In der Almbachklamm erleben Sie beeindruckende Felsformationen, kühle Schatten auch im Sommer, Wasserfälle und Kaskaden – eben alles, was man sich unter einem wildromantischen Bergtal vorstellt. Entlang des Weges finden Sie 5 Erlebnisstationen – vom Goldwaschen bis zu Allerlei Wissenswertem zur Klamm, dem Gestein und dem Wasser.
Unser TIPP: nehmen Sie sich reichlich Proviant mit und stärken Sie sich bei einem Picknick am Ufer des Almbachs!
In dieser einzigartigen Senke haben zahlreiche ansonsten weniger sichtbare Tiere und Pflanzen eine schattige und immer leicht feuchte Heimat gefunden. Zahlreiche Schilder und Informationstafeln weisen darauf hin. Mit etwas Glück können Sie einen Salamander in freier Wildbahn entdecken!
Von der Kugelmühle zur Theresienklause
Die gesamt 2,8 lange Strecke beginnt und endet mit Besonderem. Die Kugelmühle am Einstieg neben der Berchtesgadener Ache ist die letzte ihrer Art in Deutschland. Ein Rohling wird eingelegt, Kiesel und Wasser machen den Rest sodass mit der Zeit eine runde, ebenmäßige Kugel entsteht.
Am anderen Ende der Klamm durchschneidet die Theresienklause das Almbachtal. Dieser Damm wurde 1836 errichtet und zu Ehren der Gattin von König Ludwig I Theresienklause genannt. Sie diente als Sperre zum Holz triften – auch das wird anschaulich direkt bei der Klause erklärt.
Unsere Wandertipps für die Almbachklamm
Von Ihrem Alpenhotel Seimler aus kommen Sie entweder entlang der Berchtesgadener Ache zur Kugelmühle oder über die Maria Gern zur Theresienklause. Für beide Wege müssen Sie mit etwa einer Stunde Gehzeit rechnen.
Alternativ bringt Sie der Bus vom Hotel direkt zum Parkplatz Kugelmühle.
Der Weg durch die Almbachklamm von der Kugelmühle bis zur Theresienklause ist 2,8 km lang. Nach ca. 45 Minuten Gehzeit erreichen Sie den Sulzer Wasserfall. Dort können Sie Richtung Ettenberg abbiegen. Neben der Wallfahrtskirche heißt Sie der Mesnerwirt willkommen! Von dort kommen Sie über den Hammerstiel Steig wieder zurück zur Kugelmühle.
Für die gesamte Strecke bis zur Theresienklause werden zwei Stunden Gehzeit angegeben. Aus Erfahrung wissen wir, dass es wesentlich länger dauern kann – es gibt ja so viel zu entdecken!
Zurück zur Kugelmühle können Sie dann auch den Bachwaldweg nehmen. Er führt durch den Wald neben der Almbachklamm, ganz ohne Stufen, Brücken und Tunnel.
Sportliche gehen die Stunde über die Maria Gern zurück zum Alpenhotel Seimler – und kehren unterwegs beim Gasthof Dürrlehen auf einen stärkenden Schluck ein.
Unser Fazit:
Die Almbachklamm ist ein Wandererlebnis, von dem nicht nur Kinder strahlende Augen bekommen. Viele unserer Gäste berichten uns gerne von ihren Eindrücken und Erlebnissen in diesem wildromantischen Tal. Vielleicht gehören auch Sie bald dazu!